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Längizyti

Ein Schauspiel von Pedro Lenz

Ein nach der Pensionierung ausgewandertes Ehepaar kehrt nach etlichen Jahren zurück in die Schweiz. Viel hat sich in der Heimat verändert, das Haus des ehemaligen Nachbarn hat einem Wohnturm weichen müssen, die wohlbekannte Stammbeiz ist zum Club geworden, der Bahnhof ist vergrössert und die Anzahl der Züge verringert worden. Wo treffen sich die alten Bekannten? Es ist fast so, als ob man auch in der Heimat fremd geworden sei.

Im neuen Stück von Pedro Lenz steht die Frage nach der Heimat im Mittelpunkt. Wo bin ich zuhause? Wo möchte ich zuhause sein? Was brauche ich, um mich irgendwo zuhause zu fühlen? Kann man sich an mehreren Orten zuhause fühlen? Kann man auch ohne das Gefühl von Zugehörigkeit glücklich sein?

Pedro Lenz lässt sich inspirieren von vorerst unspektakulär scheinenden Gesprächen zwischen Menschen, die sich auf der Strasse, in Beizen oder andern alltäglichen Orten begegnen. Er zeichnet sich durch sein überaus feines Gespür für Sprache aus und weiss subtil mit Worten und Wendungen zu jonglieren. Die einprägsamen Texte und Geschichten sind lebendiger Beweis für die Sprachakrobatik des derzeit wohl wichtigsten Schweizer Mundartautors. Sein bekanntestes Werk ist der 2010 erschienene Roman «Der Goalie bin ig», der auch verfilmt wurde.

Mit: Urs Bihler, Marlise Fischer, Martin Hofer, Suzanne Fabian, Christoph Keller

Autor Pedro Lenz
Regie Reto Lang
Bühne Beni Küng
Sound/Technik Volker Dübener
Kostüme Brigitte Wolf
Regieassistenz Christoph Geiser

Dauer: ca. 120 min, inkl. Pause
Nach der Vorstellung findet ein Gespräch mit den Schauspieler:innen statt.

Videos 

Trailer Längizyti

Fotogalerie

 

Fotos: Severin Nowacki